Holowaty und Plambeck begrüßen geplante Nacharbeit der TenneT
Gute Nachrichten für alle, die sich Sorgen machen wegen der geplanten 380kv Starkstromleitung der TenneT mitten durch Henstedt-Ulzburg und Kisdorf.
„Die Mitteilung der TenneT, dass sie die Planung der Ostküstenleitung überarbeite, freut uns sehr. Denn es zeigt, dass es sich lohnt für die Interessen der Region zu kämpfen. Neben den Kommunen vor Ort haben die beiden Henstedt-Ulzburger Landtagsabgeordneten Stephan Holowaty (FDP) und Ole Plambeck (CDU) gemeinsam als örtliche Abgeordnete beim zuständigen Ministerium für Energiewende (MELUND) und dem Staatssekretär Tobias Goldschmidt (Grüne) auf die Probleme der bisherigen Vorzugstrasse hingewiesen.
„Im Ergebnis muß die TenneT ihre bisherige Planung überarbeiten und alternative Trassen intensiver prüfen“, so Plambeck und Holowaty.
„Die Energiewende kann nur gelingen, wenn die Bürgerinnen und Bürger vor Ort mitgenommen werden. Das fordert auch die Rechtsprechung. Die Bedenken aus der Region müssen ernst genommen werden“, so Ole Plambeck.
Stephan Holowaty ergänzt: „Unsere Region gehört zu einem der dichtbesiedelten Landesteile. Daher darf eine 380-KV-Leitung ohne ernsthafte Alternativrouten nicht durchgezogen werden.“
„Wir sind uns einig, dass wir trotz der Überarbeitung durch die TenneT in der Planung weiter am Ball bleiben müssen. Wir laden die regionale Presse ein, sich mit uns die bisher geplante Trasse anzusehen und ins Gespräch zu kommen“, so Plambeck und Holowaty abschließend.
Die 380 kv Leitung als Ostküstenleitung ist eines von mehreren Stromleitungsprojekten, das für die Nutzung erneuerbarer Energien, insbesondere der Windenergieanlagen in Ostholstein, unverzichtbar ist. Strittig ist vor allem die Trassenführung – während die bisherige Vorzugstrasse der TenneT die Gemeinde Henstedt-Ulzburg mittig durchschneidet und ein 20 Hektar großes Umspannwerk im Bereich Beckershof in bester Wohn- oder Gewerbelage vorsieht, setzen sich die Abgeordneten und die Henstedt-Ulzburger Kommunalpolitik für eine Trasse nördlich an der künftigen A20 ein.